Der Autounfall meines Hundes…

Mein Hund war mit ca. einem Jahr ein kleiner Ausreißer. Sobald das Gartentor offen stand, war er weg. Er grub sich unter dem Zaun durch oder sprang gleich darüber.


Eines Abends war er wieder weg! Aber diesmal hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl dabei. Ab ca. 21 Uhr war ich sehr nervös und dachte ständig an Berry und ein rotes Auto. Ein Unfall war in meinen Kopf und wollte nicht wieder aus meinen Gedanken.
Um 1 Uhr hörte ich ein Jaulen. Berry war wieder da – zum Glück – und  ging schuldbewusst (wegen seines Ausrisses) auf seinen Platz gleich neben der Eingangstüre.

Durch den alltäglichen Morgentrubel achtete ich nicht auf Berry. Erst gegen 10:30 erhielt ich einen Anruf, Berry ginge es sehr schlecht.
Er bewegt sich kaum noch, atmet flach und lässt sich nicht mehr angreifen ohne dabei zu knurren.

Eine Nachbarin kam vorbei und gab bekannt: Berry ist um 21 Uhr in ihr rotes Auto gelaufen und in der Dunkelheit verschwunden. Sie hörte ihn noch Jaulen aber fand ihn nicht mehr. Erst durch Bekannte erfuhr sie, dass es unser Hund gewesen sein könnte.

Für mich war klar, in einen Kofferraum steck ich meinen Hund in diesen Zustand nicht. Auch auf einen Tisch hebe ich ihn nicht!

Auch die verlorene Zeit machte mir Sorgen; ich sah ihn bereits innerlich verbluten und sterben.

Mein erster Gedanke war, ihn in Ruhe zu lassen und nicht unnötig zu strapazieren bis ich 15 Minuten später eintreffen würde.

Ich kümmerte mich sofort energetisch um Berry ohne ihn zu berühren! Ich habe meine Hände intuitiv dorthin bewegt wo sie gebraucht wurden und die Energie fließen lassen. Der Bauchraum fühlte sich sehr kalt an.  Nach ca. 15 Minuten spürte ich einen eiskalten Wind aus seinem Bauch fließen. Wie ein riesengroßer Ball!
Berry zuckte sehr stark und ein bisschen Angst schlich sich bei mir ein, es könnten seine letzten Lebenszeichen sein.  Dann platzte dieser eiskalte Ball  und war plötzlich weg.

Ich sah Berry zwar besorgt an, erkannte aber, dass seine erst sehr flache, kurze Atmung, sich in eine tiefe, ruhige Atmung verwandelt hat.  Ich hatte das Gefühl, ihn jetzt in Ruhe lassen zu können. Auf seiner Decke liegend zog ich ihn behutsam ins Wohnzimmer, um ihn beobachten zu können. Er bekam von alldem nichts mit und schlief tief und fest. Nach ca. 2 Stunden hob er den Kopf etwas benommen und stand auf, streckte sich und ging zu seinem Futter. Ich bemerkte, dass seine Schulter etwas schmerzte, da er leicht hinkte. Dies behandelte ich noch mit den Händen nach.

Die Nachbarin, der mein Hund ins Auto lief, kam abends noch einmal aus Sorge vorbei und war sehr überrascht, Berry so wohlauf vorzufinden. Auch seine Schulter war anscheinend schnell schmerzfrei, denn nach zwei Tagen war auch beim Herumtollen keine Einschränkung mehr zu erkennen.