Ehekrise durch sexuelles Doppelleben

Eine junge Frau nahm mit mir Kontakt auf, da sie ihren Ehemann des sexuellen Betrugs mit Frauen und auch Männern ertappte. Er bewegte sich im Intenet auf diversen Seiten und nahm auch wahllos an sexuellen Gruppenveranstaltungen teil und vieles mehr. Da sie ihren Mann dennoch sehr liebte bat mich die junge Frau um Hilfe.

Mit dem Einverständnis des Mannes vereinbarten wir einen Termin. Auch er wollte Hilfe, da die sexuellen Ausschweifungen zwanghaft waren und ihm keine Freude bereiteten. Er hasste sich sogar dafür!Zwei süße kleine Kinder gehörten zu dem jungen Paar.  Ein Kind hatte Neurotermitis und Beide schliefen nachts nicht durch, sie waren auch tagsüber sehr unruhig.

Ich stellte beide Familiensystheme gegenüber.

Beim Mann zeigten sich bald einige erdgebundene Vorfahren, die sich über seinen Körper sexuell verwirklichten. (Es gibt nichts schöneres als diese in die Seelenheimat zu schicken, denn da gehören sie hin.) Auch fehlte ihm sein Bruder, der leider nicht mehr in seiner Nähe wohnte. Generell fühlte er sich sehr allein und im Stich gelassen in seinem ganzen sein.

Bei der jungen Frau gab es ein Mutterproblem.

Sie war es gewohnt keine Liebe von ihrer Mutter zu bekommen. Übernahm daher selber sehr schnell die Mutterrolle in ihrer Herkunftsfamilie. Diese Energie war bei ihr so stark, dass sie auch in der Ehe eher Mutter als gleichwertige Partnerin war. Ihr Vater spielte keine große Rolle in ihrem Leben, er war sehr wenig präsent wie noch viele Väter aus dieser Generation. Bot der Familie auch dadurch keine Sicherheit und keinen Schutz. Die junge Frau war es gewohnt immer stark zu sein!

Soweit ich noch immer informiert bin, sind die Beiden jetzt sehr glücklich miteinander.

Der Mann ist wie befreit und weiß, dass sein Körper quasi von erdegebundenen Seelen missbraucht wurde! Ihm fehlt nichts mehr und ist sehr zufrieden mit der Monogamie. Die junge Frau konnte die Mutterrolle abgeben und lässt ihren Mann jetzt auch Partner sein. Die Kinder haben ab der erste Nacht,  der Aufstellung endlich durchgeschlafen. Auch die Neurotermitis der Kleinen ist Vergangenheit!

Eine Ehe zu retten,

geht nur wenn es beide auch wirklich wollen. Eine Partnerschaft weiterführen, macht nur dann Sinn, wenn er oder sie es genauso wollen. Sein Gegenüber krampfhaft so  verändern zu wollen um selber glücklich zu sein, ist immer mit dem Unglück und Leid des Anderen verbunden. Aber auch den Anderen in seinem Glück zu lassen und selber unglücklich zu sein, macht auf Dauer keinen Sinn und nur krank. Da ist es vernünftiger, die Partnerschaft so schnell als möglich zu beenden, wenn das Zusammenleben sinnlos und schon lieblos ist. Lieber ein Ende mit Schmerz, als ein Schmerz ohne Ende!

Auch wenn es Kinder in dieser Partnerschaft gibt.

Mit solch negativen  Mustern und Prägungen aus einer ewigen Streitbeziehung in der es kaum Gemeinsamkeiten und Berührungen gibt, können keine gesunden Erwachsenen entstehen. Wie sollen diese Kinder einmal Partnerschaft leben!?  Nur wer erkennt, an sich selber etwas ändern zu müssen um überhaupt eine gleichwertige Partnerschaft leben zu können, ist am besten Weg so eine einmal zu erleben.